Indian Summer in Germany!

    Im Pfadfindermodus fahren wir die Reifen mit geruhsamen 50 km/h warm...

    ...denn – wer den Indian Summer genießen möchte – sollte langsam genug im Genießermodus fahren und einen Blick auf die herbstlichen Straßenverhältnisse haben. Wo gibt es sonst noch besonders impressive Landschaften? Außer in im Mittleren Westen oder in Kanada (Vancouver-Hot Springs), auf die die Leser Stein und Schoofs aufmerksam machen – wir müssen gar nicht weit in die Ferne schweifen: über 55% der Einsender bestätigen den abgelegenen und gebirgigen Regionen Deutschlands eine besondere Herbst-Pracht: Man muss nicht hinter den Berg halten, im Norden etwa, im Weserbergland oder im Harz, in der Mitte: Im Spessart, Odenwald oder in der Fränkischen Schweiz und auch nicht im Westen etwa im Hochsauerlandkreis (Thilo Flocke), wo gut ausgebaute Straßen, meist wenig Verkehr, aber vor allem tolle Aussichten (Lothar Jekel) die ganze Farbenpracht anschaulich für alles Sinne erlebbar machen. Leser Dietmar gibt noch andere wichtige Tipps zur Tourgestaltung im Herbst: Er empfiehlt waldreiche Gegenden erst zum Nachmittag einzuplanen, die Tour in Richtung Westen starten und möglichst über den Norden ab Mittag gen Osten drehen, damit die tiefstehende Sonne nicht blendet und die Farben im tiefstehenden Nachmittagslicht richtig zur Geltung kommen.
    Wer im Osten in Prignitz und Altmark bei fallendem Herbstlaub über Kopfsteinpflasterstraßen knattert, hört sicherlich eine Enduro unter dem Allerwertesten. Immer der Elbe entlang, zu den Lauenburger Seen oder zu den Sandstränden der Ostsee könnte die Reise führen. Hier kommt eher die nordische Variante des Indian Summers zum Tragen: Teils sandige Nadelwälder oder endlose Alleestraßen säumen dort oft den Asphalt.

    Marcus Ries schreibt uns, dass der Indian Summer nirgendwo so schön ist wie in der Rhön: »Auf der Hochrhönstraße und bei Oberelsbach fährt man bei herbstlicher Färbung des Waldes und bei Sonnenschein durch ein Meer goldenen Lichts.« Diesen Eindruck können wir nur unterstreichen, denn die Rhön ist bekannt für ihre weiten Ausblicke, erinnert an die Vulkane der Auvergne und besticht durch ihre hohen Gipfel (knapp unter 1000m) und farbenfrohe Mischwälder.
     
    Wir verwenden Cookie-Hinweis zur Personalisierung von Inhalten und Anzeigen, zur Bereitstellung von Social-Media-Funktionen und zur Analyse des Datenverkehrs. Außerdem stellen wir unseren Partnern in den sozialen Medien, der Werbung und der Analyse Informationen darüber zur Verfügung, wie Sie unsere Website nutzen. Wenn Sie unsere Website weiterhin nutzen, stimmen Sie unseren Cookies zu.